Educamp Hamburg 2010 – eine Reflexion

Schreibt man zunächst einen neuen Blogpost oder ordnet man das Thema einer Kategorie hinzu? Mit diesem Post habe ich das zweite gemacht. Und das erste, was mir in den Sinn kam war “Community”. Educamp war für mich ein Community-Treffen.  Eine Mischung aus virtuellen und realen Bekanntschaften und Gemeinschaften mit den starken und schwachen Bindungen im gleichen Raum, der jedoch durch den Einsatz von Twitter zu einem breiteren Kommunikations-Lern-Raum (?) ausgedehnt wurde.  Bei dem Educamp habe ich diesmal die beiden Perspektiven dieser “Raum-Ausdehnung” erlebt: Einmal am ersten Tag dort zu sein und per Twitter an die “Welt draußen” zu berichten und dann am zweiten Tag daheim geblieben zu sein und an dem Geschehen über Twitter versuchen teilzunehmen …

Es war mein erster Barcamp überhaupt und ich muss zugeben, meine Erwartungen waren hoch.  Etwas ganz Neues und Überraschendes musste passieren. Wahrscheinlich deswegen habe ich mich in der ersten Hälfte vegeblich nach einem Aha-Effekt gesehnt. Der wollte irgendwie nicht eintreten, nicht mal im Bezug auf die Formate oder Inhalte. In der zweiten Hälfte war es aber schon viel besser. Ich weiss nicht ob es objektiv an den Sessions oder an meinen revidierten Erwartungen lag. Auf jeden Fall war ich bei den Sessions zu Wissenschaftler 2.0 und zur huschrekenbasierten Bildungsrevolution voll dabei. Besonders die “Heuschrecken” haben meiner Meinung nach eine tiefergründige Diskussion ausgelöst. Manchmal muss es einfach provokant, unvorstellbar, empörend oder befremdend sein, um die grauen Zellen richtig wachzurütteln.

Aus der heutigen Perspektive kann ich nur feststellen, dass es sich gelohnt hat, dass es doch etwas Neues war und dass ich doch viel mitgenommen habe. Neue Gedanken, Impulse, Ideen, Bekanntschaften. Es hat mich überrascht, wie gut alles organisiert war. Es hätte auch ein absoluter Chaos daraus sein können. Noch ein Beispiel dafür, wie gut Heterarchie funktionieren kann.

So, das war’s. Wer mehr über Educamp erfahren möchte, lese u.a. hier:

3 thoughts on “Educamp Hamburg 2010 – eine Reflexion

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